
Die ladinische Sprache kommt aus dem Romanischen und wird noch heute von 30.000 Personen gesprochen, hauptsächlich im Gebiet der Val Badia (Badia Tal), Val Gardena (Gröden), Val di Fassa (Fassatal), Livinallongo (Buchenstein), Cortina d’Ampezzo und im Schweizer Kanton Graubünden.
Diese Sprache ist eine Mischung aus der Rätischen Sprache und dem Ladino, das die Eroberer zur Zeit der Römischen Invasion: Es handelt sich mitnichten um einen einfachen Dialekt und sie ist derart tief in der lokalen Kultur verwurzelt, dass sie als 3. offizielle Sprache in Südtirol anerkannt wurde.
Es handelt sich also nicht nur um eine Sprache, sondern um eine eigene Kultur mit einer spezifischen Identität, die sich mit der Zeit sogar noch verfestigt hat und heute werden eine Reihe von Initiativen unternommen, um sie am Aussterben zu hindern. In den Schulen wird sowohl die ladiner Sprache als auch die Kultur unterrichtetund es wurden Kultur-Vereine gegründet, deren Ziel es ist, Fernseh-und Radio-Programme in Ladino auszustrahlen. Ausserdem werden alle offiziellen Dokumente in der Region Südtirol obligatorisch in 3 Sprachen verfasst: italienisch, deutsch und ladinisch.
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